
Aktuelles Kieler Woche 2025

Zum Kieler-Woche-Finale strahlen Sieger aus sieben Nationen
Am finalen Segeltag der Kieler Woche 2025 gab es strahlende Gesichter rundherum im Olympiazentrum von Schilksee. Elf Entscheidungen wurden am Sonntag, 29. Juni, noch gefällt und neben Deutschland durften Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Malta, Schweden und Ungarn Siege zur weltgrößten Segelveranstaltung feiern.

Kieler SGS-Gold an Frankreich und Großbritannien
Mit einem Sieg im finalen Medaillenrennen der Kieler Woche holten die Briten Martin Wrigley und Bettine Harris am Sonntag (29. Juni) 470er-Gold. Beste Deutsche wurden Theresa Löffler und Christopher Hoerr (Lausanne/Röthenbach) als Fünfte. In der zweiten olympischen Disziplin Nacra 17 – ohne einheimische Finalteilnehmer – gewannen Tim Mourniac/Aloise Retornaz aus Frankreich vor John Gimson/Anna Burnet (Großbritannien). Am Nachmittag wurden die Sieger und Platzierten in neun internationalen Klassen geehrt. Damit ging die Kieler Woche Regatta nach mehr als 350 Segelwettfahrten von rund 1.500 Booten aus 65 Nationen erfolgreich zu Ende.

Gastgeber ohne SGS-Medaillen, aber fünfmal vorn
Die letzten sechs Medaillen in den Mixed-Klassen des olympischen Sailing Grand Slams (SGS) zur Kieler Woche werden am Sonntag (29. Juni) ohne deutsche Chancen vergeben. In der 470er-Jolle nehmen die Briten Wrigley/Harris zehn Punkte Vorsprung vor den spanischen Weltmeistern Hernandez/Alcántara mit ins Finale. Löffler/Hoerr (Lausanne/Röthenbach) sind als Siebte und Winkel/Schütze (Kiel/Schwerin) als Zehnte mit großem Rückstand dabei. Ohne deutsche Beteiligung in den Top Ten haben Mourniac/Retornaz (Frankreich) die Poleposition bei den Nacra 17 inne, drei Zähler vor Gimson/Burnet (Großbritannien). Dagegen glänzten die Einheimischen mit Gesamtführungen in fünf internationalen Klassen.

Mourniac/Retornaz übernehmen Nacra-17-Spitze
Traumtag vor dem zweiten Wochenende bei der Kieler Woche Regatta vor Schilksee: Mäßiger bis frischer, in Böen starker Westwind mit Sonne und Wolken im Wechsel bot allen Aktiven am Freitag (27. Juni) ideale Segelbedingungen. Das olympische 470er-Klassement im Sailing Grand Slam dominieren Martin Wrigley und Bettine Harris aus Großbritannien weiterhin. Dagegen mussten ihre Landsleute John Gimson und Anna Burnet im Nacra 17 die Franzosen Tim Mourniac und Aloise Retornaz passieren lassen.

Britische Mixed-Dominanz in Jolle und Kat
Die stärksten gemischten Segelcrews der Kieler Woche kommen bisher aus Großbritannien. Nach dem zweiten Tag des Sailing Grand Slams in den olympischen Mixed-Klassen führen am Donnerstag (26. Juni) Martin Wrigley und Bettine Harris im 470er noch überlegener als John Gimson und Anna Burnet im Nacra 17. Die deutschen Hoffnungen ruhen bisher auf Theresa Löffler und Christopher Hoerr (Lausanne/Röthenbach) in der Jolle, die nur zwei Punkte hinterm Podium in Lauerstellung liegen.

iQFOiL-Gold für GER im allerletzten Rennen
Perfekte Segelbedingungen zum Finale der Kieler Woche in den olympischen Skiff-, Dinghy- und Surfklassen: Am Mittwoch, 25. Juni, bot das Revier vor Schilksee mit frischen bis starken, anspruchsvollen Winden bei flacher Welle alle Herausforderungen, die den Medaillenrennen in den Disziplinen des dritten Sailing Grand Slam 2025 würdig waren. Gespannte Erwartung, Jubel, Erschöpfung und Enttäuschung lagen dicht beieinander in den engen Wettfahrten um das Kieler Woche-Gold. Dänemark (ILCA 6), Italien (ILCA 7), Großbritannien (49erFX), zweimal Frankreich (49er und iQFOiL Frauen) und auch Deutschland durch Fabian Wolf im iQFOiL feierten Gesamtsiege. Für die Gastgeber gab es zudem zwei weitere Silbermedaillen im 49er und 49erFX.

Fabian Wolf (f)liegt auf iQ-Goldkurs
Im 49erFX und iQFOiL der Männer liegen deutsche Aktive vor dem Finale der Kieler Woche auf Goldkurs. Sophie Steinlein und Catherine Bartelheimer aus Bayern im Skiff sowie der Kieler Fabian Wolf auf dem foilenden Surfbrett gehen am Mittwoch (25. Juni) als Spitzenreiter in die Medaillenrennen. Beste Siegchancen haben auch die Dänin Anna Munch (ILCA 6), Lorenzo Brando Chiavarini aus Italien (ILCA 7) sowie Foilsurferin Marion Couturier und Erwan Fischer/Clément Pequin im 49er (alle Frankreich). Gesegelt werden die Finals ab 11 Uhr.

IDM-Inshore-Gold nach Flensburg und Dänemark
Die Wetterbedingungen zur Kieler Woche machten am Dienstag dort weiter, wo sie am Montag aufgehört hatten: Wind im Mittel deutlich über 20 Knoten und Böen jenseits der 30. Das machte die Organisation auf der Bahn nicht einfach, denn auch an den Booten der Wettfahrtleitungen sowie an den Bahnmarken wurde kräftig durch Wind und Wellen gezerrt. So endete die Internationale Deutsche Meisterschaft Inshore der seegehenden Yachten mit nur einem Rennen am Dienstag. Dass auch diese eine Wettfahrt reichte, um Titel- oder Medaillenträume platzen zu lassen, erfuhren Crews in beiden Gruppen. Das IDM-Gold ging so an die dänische Crew der „Formula X“ um Profi-Skipper Jesper Radich (Gruppe A+B) sowie an die Flensburger „Sydbank“ von Torsten Bastiansen (Gruppe C+D).

Kieler Woche: Härtetest für Mensch und Material
Frischer bis starker Südwestwind mit stürmischen Schauerböen verlangten den Aktiven am Montag (23. Juni) bei der Kieler Woche alles ab. Ungeachtet zahlreicher Kenterungen bewiesen die Besten der Besten im Sailing Grand Slam der olympischen Disziplinen, wer nach den Leichtwindrennen der beiden Vortage das Gegenteil genauso beherrscht. Auch bei der ILCA-6-WM der Männer, im 29er-Eurocup und bei der IDM im Seesegeln war Physis Trumpf.

Deutsches FX-Trio und Italiens ILCA-7-Doppelspitze
Subtropische Segelbedingungen mit leichter, aber ausreichender Brise begeisterten die Aktiven am Sonntag (22. Juni) am zweiten Regattatag der Kieler Woche. Die olympischen Skiffs sortierten sich nach vier Tagesrennen in Gold- und Silberflotte mit drei deutschen FX-Teams bei den Frauen an der Spitze. Die weiteren Gesamtführungen beim dritten Sailing Grand Slam Event haben Uruguay (49er), Frankreich und Polen (iQFOiL Frauen und Männer) sowie Australien und Italien (ILCA 6 und 7) inne.

Deutsche Spitzenreiter in beiden Skiffs
Traumhaftes Sommerwetter mit leichtem, aber sehr wechselhaftem Wind bescherte mehr als 2000 Aktiven zum Auftakt der Kieler Woche am Sonnabend (21. Juni) ein reduziertes Segelprogramm. Bis auf die übers Wasser „fliegende“ iQFOiL-Klasse und die Wingfoiler am Ostufer der Kieler Förde kamen jedoch alle Disziplinen zu spannenden Wettfahrten. Die ersten einheimischen Gesamtführenden im dritten Teil des Sailing Grand Slams kommen alle vom Bodensee. Katharina Schwachhofer und Elena Stoltze liegen in der olympischen 49erFX-Klasse genauso vorne wie überraschend Moritz Dorau und Riko Rockenbauch bei den 49ern vor Crews aus elf anderen Nationen.

Kieler Woche: Grand Slam der Internationalität
Allein rund 600 ILCA-Jollen mit WM, fast 100 iQFOiLer zu ihren Games, top-besetzte 49er- und 49erFX-Felder aus mehr als 60 Nationen aller Kontinente von Algerien bis Zypern – das sind die Highlights der Kieler Woche Regatta 2025. Bis zu 4.000 Aktive wollen ab kommenden Sonnabend (21. Juni) an neun Tagen etwa 400 Wettfahrten segeln von der Aalregatta der seegehenden Yachten mit internationaler deutscher Meisterschaft (IDM) zum Auftakt bis zu den Medaillenrennen der olympischen Mixed-Klassen 470er und Nacra 17 zum Abschluss. Für sie ist der Wettbewerb zugleich Halbzeit des fünfteiligen Sailing Grand Slams der bedeutendsten Events weltweit. Wer Startzeiten, Windvorhersage und Ergebnisse genau wissen will, fragt den neuen KI-gestützten SailBot der Kieler Woche.

Ikonische Regatten vereinen sich und bilden einen Sailing Grand Slam
Die Welt des olympischen Segelsports bricht mit dem Start des Sailing Grand Slam (SGS) zu neuen Ufern auf: einer internationalen Serie.